Tansania ist aufgrund seiner unglaublichen Fülle an Wildtieren und atemberaubenden Landschaften ein großartiges, wenn nicht sogar das beliebteste Safari-Ziel in Ostafrika. Kaum ein anderes Land bietet seinen Besuchern so viel Abwechslung: Von der spektakulären „Great Wildebeest Migration“, der alljährlichen großen Tierwanderung in der Serengeti, den von Schimpansen bewohnten Mahale Mountains, den kulturellen Einblicken in das Leben der Massai, den Wanderungen auf den höchsten Berg Afrikas bis hin zu den Traumstränden der idyllischen Inseln und Festlandküsten, hat Tansania wirklich alles zu bieten. Grundsätzlich ist es möglich, eine Auswahl an Safari-Destinationen im Norden, Süden und Westen des Landes zu kombinieren. Daher empfehlen wir unseren Kunden, sich für eine Region zu entscheiden und diese mit einem Badeaufenthalt auf einer der Inseln zu kombinieren. Tansania wird in 3 verschiedene Safari-Destinationen aufgeteilt, den sogenannten Northern-, Southern- und Western-Circuit. Jede Region besticht durch ihre individuellen Eigenschaften, die wir Ihnen nachfolgend näher erläutern werden. Wir haben das Land während unserer Zeit in Afrika intensiv bereist und stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite, um Ihr perfektes Safari-Abenteuer gemeinsam mit Ihnen zu realisieren. |
Der "Northern Circuit"
Im Norden Tansanias ereignet sich das wahrscheinlich weltweit größte Naturspektakel „The Great Wildebeest Migration“ alljährlich aufs Neue, wenn riesige Herden von Gnus und Zebras die weiten Savannen der Serengeti durchstreifen. Die Tiere wandern bis in das Schutzgebiet des Ngorongoro Kraters, bevor sie sich wieder auf die gefährliche Rückreise in den Norden begeben. Vom Kraterrand bietet sich ein unvergleichbarer Ausblick auf das Innere des Kraters, der die höchste Wildtierdichte der Welt auf engstem Raum beheimatet. Südlich der Serengeti befindet sich der Tarangire Nationalpark, der für seine mächtigen Baobab-Bäume und enorme Elefantenpopulation berühmt ist. Der Park zählt zu den ruhigeren Regionen im Northern Circuit und lässt sich ideal mit einer Safari im Ngorongoro Krater und in der Serengeti kombinieren. Der Lake Manyara Nationalpark, der auf der Reiseroute zum Ngorongoro liegt, besticht durch seine einzigartige Vogelwelt. Je nach Jahreszeit lassen sich hier tausende pinkfarbene Flamingos vor einer atemberaubenden Kulisse beobachten.
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Der "Southern Circuit"
Abseits der Touristenpfade verkörpert der Süden des Landes authentische Safari-Erlebnisse in seiner ursprünglichsten Form. Mit einer Fülle von Wildtieren und atemberaubenden Landschaften zählen das Selous Game Reserve und der Ruaha Nationalpark zu den beliebtesten Safari-Regionen im Süden von Tansania. Alternativ bieten sich die weniger bekannten Nationalparks von Mikumi, Saadani und Udzungwa Mountains an. Selous Game Reserve ist mit einer Gesamtgröße von rund 50.000 km2 das größte und älteste Wildreservat Afrikas. Die abwechslungsreichen Aktivitäten, die in den meisten Lodges angeboten werden, machen den Park zu einem der beliebtesten Safari-Ziele. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich die romantischen Boot Safaris auf dem Rufiji River und auf den zahlreichen Seen, sowie die spannenden Wildtierbeobachtungen in der Nähe der Wasserquellen.
Der Ruaha Nationalpark ist einer der abgelegensten Parks in Tansania und besticht durch seine besonders große Elefantenpopulation. Schätzungsweise 10.000 Elefanten streifen durch den Park, allerdings ist der Bestand aufgrund von Wilderei stark gefährdet. Ruaha ist für seine einzigartigen Walking Safaris bekannt, bei denen der afrikanische Busch in Begleitung erfahrener Guides und bewaffneter Ranger zu Fuß erkundet werden kann. Ein absolutes Highlight sind die Übernachtungen unter freien Himmel inmitten der Wildnis: das sogenannte Fly Camping wird von vielen Lodges und Camps innerhalb des Nationalparks angeboten. Der Ruaha Nationalpark zählt zu unseren absoluten Lieblingsparks in Tansania, da er von menschlichen Einflüssen bisher weitgehend unversehrt geblieben ist. Deshalb findet sich das Symbol des Nationalparks auch in unserem Logo wieder: Der Red-Billed Ruaha Hornbill |
Der "Western Circuit"
Die westlich gelegenen Nationalparks locken vor allem Safari-Enthusiasten an, die bereits mehrmals auf Safari waren und nach dem ganz besonderen Afrika-Erlebnis suchen. Aufgrund der logistischen Herausforderungen und der schwierigen Erreichbarkeit der Gebiete, sind die Reisen meist zeit- und kostenintensiv. Wer sich dennoch für eine Safari im „wilden Westen“ entscheidet, wird höchstwahrscheinlich von der unberührten landschaftlichen Schönheit dieser Region begeistert sein. Aufgrund seiner exponierten Lage, empfehlen wir eine Safari im Katavi Nationalpark und diese mit einem Aufenthalt im Mahale Mountains Nationalpark zu kombinieren. Die Region rund um die Mahale Mountains sind für die bahnbrechenden Verhaltensforschungen von Dr. Jane Goodall an den dort beheimateten Schimpansen weltbekannt. Die Besucher haben die Möglichkeit, in Greystoke Mahale – am feinsandigen Sandstrand des kristallklaren Tanganyka Sees – zu übernachten, von hier aus werden geführte Wanderungen in die Berge angeboten, um einige dieser Schimpansen aufzuspüren. Das dicht bewachsene Areal ist belebt durch 1000 Schimpansen in 20 Familien, die weit und breit dichteste Population an Primaten. Der Katavi Nationalpark ist zweifellos die ursprünglichste und intakteste Wildnis weitab jeder menschlichen Zivilisation. Der nahezu unberührte Park beheimatet neben den „Big 5“ eine Vielzahl anderer Wildtiere und die größten Büffelherden der Welt. Auch aufgrund der vielfältigen Aktivitäten eignen sich die westlichen Safari-Destinationen für all jene, die sich nach einem abenteuerlichen Buscherlebnis in völliger Isolation sehnen.
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Inseln & Festlandküste
Tansania eignet sich hervorragend für eine Kombination aus Safari und Strandaufenthalt. Die malerischen Landschaften, die blütenweißen Strände und das kristallklare Wasser des Indischen Ozeans machen Tansania zur einzigartigen Safari-Destination. Nach den spannenden Begegnungen im afrikanischen Busch laden die paradiesischen Strände der idyllischen Inseln zum Entspannen ein. Die Gewürzinseln Sansibar, Pemba Island, Mafia Island oder die verträumte Privatinsel Fanjove Island begeistern mit wunderschönen Sandstränden und einer unglaublich vielfältigen Unterwasserwelt. Taucher und Schnorchler kommen hier voll auf ihre Kosten. Je nach Saison können Walhaie, Buckelwale und Delfine gesichtet und schlüpfende Meeresschildkröten beobachtet werden.
Die Gewürzinsel Sansibar ist nicht nur bekannt für ihre traumhaften Strände, sondern auch für ihren kulturellen Reichtum. Das Herzstück der Geschichte Sansibars ist die Stadt Stone Town. Einst ein bedeutender Handelshafen und Dreh- und Angelpunkt der afrikanischen und arabischen Welt, erlebt man heute die eindrucksvolle Verschmelzung arabischer und afrikanischer Kultur. Diese Vielfältigkeit spiegelt sich in der einzigartigen Bauweise der Altstadt, im religiösen Glauben, den farbenprächtigen Kleidern der Frauen und auch in den wunderbar gewürzten Speisen wider. Alternativ dazu empfehlen wir auch die weit weniger entwickelten Inseln des Sansibar-Archipel, Pemba oder Mafia Island. Die beiden Trauminseln bestechen durch ihre nahezu unberührten Landschaften und menschenleeren Sandstrände. Die Uhren ticken hier langsamer und die Atmosphäre ist nochmal um einen Deut entspannter als auf der geschäftigen Hauptinsel Sansibar. Diejenigen, die sich nach einem völlig isolierten Inselerlebnis sehnen, finden hier intime Beach-Lodges, die authentisch erbaut und harmonisch in die paradiesische Natur eingebettet sind. |