Fish River Canyon - zweitgrößter Canyon der Welt

Im südlichsten Teil von Namibia schlängelt sich der zweitgrößte Canyon der Welt zwischen dem Hunsberg Naturschutzgebiet und dem Ai-Ais Spring Garne Park. Er durchquert dabei ein imposantes Bergmassiv im Ai-Ais Richtersveld Transfrontier Nationalpark an der Grenze zu Südafrika.
Der Canyon ist ein beliebtes Ausflugsziel und kann auf einer fünftägigen Wanderroute erkundet werden. Die Wanderung ist allerdings kein leichtes Unterfangen und eine körperliche Grundfitness ist Voraussetzung, um die knapp 90 Kilometer lange Wanderstrecke zwischen zu bewältigen. Etwas kürzere Wanderungen sind im westlich gelegenen Canyon Nature Park oder im angrenzenden Gondwana Canyon Schutzgebiet möglich. All jenen, die es gemächlicher angehen möchten, bietet sich direkt vom Canyon-Rand ein atemberaubender Blick in die Schlucht und die weitläufigen Ebenen der Karoo-Wüste.

Highlights

Nach dem Grand Canyon in den USA, zweitgrößter Canyon der Welt
Traumhafter Blick auf die Schlucht und spektakuläre Sonnenuntergänge
Fünftägige Wandertour auf einer Strecke von knapp 90 Kilometer

Tierwelt, Aktivitäten & Reisezeit

Tierwelt
Der Fish River Canyon ist eine der faszinierendsten Wüstenlandschaften der Welt. In der sukkulenten Vegetation tummeln sich zahlreiche Wildtiere und Vögel wie Kudus, Bergzebras und andere Antilopen, Reptilien und eine Vielzahl an Vogelarten. Es besteht sogar eine gute Chance, einen Leoparden zu entdecken oder einen Pavian zu hören und zu sehen.

Das Gebiet ist kein pulsierendes Vogelzentrum, aber selbst für den eifrigsten Vogelbeobachter kann eine Safari in den Fish River Canyon sehr lohnend sein! Es gibt nur etwa 60 Vogelarten in der Gegend, aber die Ebenen oberhalb der Schlucht beherbergen majestätische Schwarz- und Steinadler sowie Strauße – ein echtes Erlebnis.

Aktivitäten
Mehrstündige Wanderungen bis hin zu 5-tägigen Trekkingtouren (ärztliches Attest muss vorgelegt werden). Aber auch Game Drives führen zu den spektakulärsten Ausflugspunkten der Region.

Reisezeit
Je nach Jahreszeit blickt man entweder in der Trockenzeit auf ein ausgetrocknetes Flussbett und in der Regenzeit auf einen reißenden Fluss. Da es für die Wanderungen durch den Canyon in den Sommermonaten zu heiß ist, werden diese nur in den kühleren Monaten von April bis Mai angeboten.

Unser Tipp
Selbstfahrern empfehlen wir sich der Schlucht vom Norden aus zu nähern. Besonders imposant wirkt der Canyon bei Sonnenuntergang.