Ruaha National ParkRuaha ist nicht nur der größte Nationalpark in Tanzania, sondern auch einer der abgelegensten im wilden und unerforschten Süden des Landes. Der Park ist unser absoluter Geheimtipp und unterscheidet sich wesentlich von den etwas touristischeren Gegenden im Norden des Landes. Der Ruaha Nationalpark bietet genau das, was man sich von einer authentischen Safari, weit abgeschieden von jeglicher Zivilisation, erwartet. Der Great Ruaha River schlängelt sich durch endlos scheinende Weiten dichter Miombo Wälder und riesige Baobab Bäume bedecken die hügeligen Landschaften. Die Tierwelt steht den großen Nationalparks im Norden um nichts nach, viel mehr hat man das Gefühl, die Afrikanische Wildnis für sich ganz alleine zu entdecken.
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Highlights
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Tier- und PflanzenweltUnter erfahrenen Safari-Enthusiasten wird Ruaha National Park aufgrund seiner enormen Artenvielfalt und intakten Ökosysteme sehr geschätzt.
Die große Zahl von Raubtieren, wie Geparden und Hyänen, ist außergewöhnlich. Besonders faszinierend sind die Begegnungen mit den großen Löwenrudeln, die 10 % der weltweiten Population ausmachen, oder die riesigen Herden von Büffeln, Elefanten, Zebras, Nilpferden, sowie verschiedenste Antilopen wie Kudus, Impalas oder Wasserböcken. Ein absolutes Highlight im Ruaha National Park sind die immer seltener werdenden und stark gefährdeten afrikanischen Wildhunde, von denen nur noch rund 5000 Tiere in freier Wildbahn leben. Einzigartig in diesem Park sind außerdem die 530 dokumentierten Vogelarten, die das Herz jedes Ornithologen höherschlagen lassen. Der Ruaha Hornbill kommt zum Beispiel nur im Ruaha Nationalpark vor. Zu den beheimateten Vögeln gehören unter anderem Glanzraben, Fischadler, Eisvögel, Goliathreiher und Nachtreiher, Stelzenläufer, Störche, Zwergohreulen und Perlfleckenkäuze. Und auch der Riesenuhu wird regelmäßig gesichtet. Zudem beherbergt der Ruaha National Park fast alle verschiedenen Adlerarten Afrikas, wie Kampfadler, Kronenadler, Schopfadler, Schlangenadler und den Gaukler. |
AktivitätenEs gibt nicht sonderlich viele Lodges im Ruaha Nationalpark, allerdings bieten alle Pirschfahrten im Geländewagen an. Je nach Saison bieten viele Lodges die besonders beliebten Walking Safaris und Fly Camping in der freien Wildnis an. Bei Walking Safaris, die stets von einem erfahrenen Guide und bewaffneten Ranger geführt werden, haben Gäste die Möglichkeit, den afrikanischen Busch zu Fuß zu erkunden. Dabei geht es weniger darum, Raubtiere oder Büffelherden aus nächster Nähe zu beobachten, sondern vielmehr um das Verständnis für das Zusammenspiel in der Tier- und Pflanzenwelt. Sie lernen, wie man Spuren richtig liest und wie Tiere untereinander kommunizieren. Eine spannende Begegnung mit einem der Big Five ist nicht auszuschließen, aber keine Sorge: die Guides sind bestens ausgebildet und stehen den Tieren stets respektvoll gegenüber.
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JahreszeitenDie beste Safarizeit ist während der trockenen Monate zwischen Juli und Oktober. Die Tiere sind ständig in Bewegung und auf der Suche nach der nächstgelegenen Wasserquelle. In dieser Zeit sind grundsätzlich auch die Walking Safaris möglich, da die Vegetation in dieser Saison nicht ganz so üppig ausfällt und die Sicht auf getarnte Tiere, die überall im Busch lauern, wesentlich besser ist. Auch der Juni und die Monate Jänner bis Februar eignen sich für einen Besuch, wenn auch das Wetter nicht ganz beständig ist. Während der Regenzeit zwischen März und Anfang Juni verwandelt sich der Park eindrucksvoll in saftig grüne Landschaften, die Straßen sind kaum mehr befahrbar und die meisten Lodges schließen ihre Pforten.
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Lodges & Camps
Aufgrund seiner Abgeschiedenheit, gibt es im Ruaha Nationalpark nur eine Handvoll Lodges, wie etwa das Jongomero Camp oder das abenteuerliche Kichaka Expeditions. Es bieten sich einfach-abenteuerliche und auch luxuriöse Camps an, allen liegt aber höchster Standard im Service am Herzen. Wir haben eine kleine aber feine Auswahl an verschiedenen Lodges zusammengestellt und sind uns sicher, dass für jeden etwas Passendes dabei ist.
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